Der Nordosten von Mallorca gehört auch heute noch zu den sehr ursprünglichen und vom Massentourismus kaum berührten Regionen auf der Baleareninsel. Zu seinen Kleinoden gehört das Künstlerstädtchen Arta. Hier erlebt ihr das historische und auch das moderne Mallorca sowie die Gastfreundschaft der Mallorquiner aus einer sehr individuellen Perspektive.
Die Stadt Arta und ihre Umgebung sind ein ideales Reiseziel für alle, die in ihrem Urlaub ihre innere Balance und ihren eigenen Rhythmus wiederfinden wollen. In der Umgebung von Arta seid ihr in uralten mediterranen Kulturlandschaften oder in Landstrichen unterwegs, deren Natur noch fast völlig unberührt ist. Strand- und Sonnenhungrige, Wassersportler und Aktivurlauber finden in und um Arta alles, was eine rundum gelungene Mallorca-Reise ausmacht.
Die Kleinstadt Arta liegt einige Kilometer weit im Inselinneren im Nordosten von Mallorca. Ihr Gemeindegebiet befindet sich im Westen der Peninsula de Llevant – der Halbinsel Arta. Ihr Umland prägen die Höhenzüge der Serres de Llevant. Das Mittelgebirge erstreckt sich vom Cap de Ferrutx – dem nördlichsten Punkt der Halbinsel Arta – bis zur Provinzhauptstadt Santanyi im Südosten von Mallorca.
Zum Gemeindegebiet von Arta gehören rund 25 Kilometer Küstenlinie, die bisher von der in vielen anderen Urlaubsregionen üblichen starken Zersiedelung verschont geblieben ist. Von der Inselhauptstadt Palma fahrt ihr nach Arta eine knappe Stunde. Das Meer erreicht ihr von Arta aus mit dem Auto in wenigen Minuten.
Artà ist ein historisches Städtchen, das mit seiner beeindruckenden Festung, den uralten Höhlen und der unberührten Landschaft begeistert. Der Ort ist ein Refugium für Kulturbegeisterte und Naturfreunde gleichermaßen. Entdecke die faszinierende Geschichte Artàs, schlendere durch die engen Gassen mit ihren traditionellen Häusern und genieße die atemberaubenden Ausblicke auf die mallorquinische Landschaft.
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Die besten Sehenswürdigkeiten in Artà
In Artà seid ihr auf historischem Boden unterwegs. Die Ursprünge der Stadt reichen bis ins 13. Jahrhundert. Heute ist Artà nicht nur als malerischer, individueller Ferienort, sondern auch als Künstlerstadt bekannt. In den letzten Jahren haben sich hier zahlreiche Künstler, Kunsthandwerker und Designer angesiedelt. In den Ateliers, Galerien und Boutiquen der Stadt habt ihr gute Chancen, das eine oder andere sehr hochwertige Unikat zu finden.
Vor allem im Zentrum von Arta gibt es zahlreiche Cafés, Restaurants und Tapas-Bars. Hier genießt ihr vor allem liebevoll zubereitete mallorquinische Spezialitäten, bei deren Zubereitung heute auch die Kreativität moderner Küchenchefs zum Tragen kommt. Abends sind viele Lokale Schauplatz kultureller und künstlerischer Aktivitäten. Internationale Gastronomie sowie Clubs und Diskotheken findet ihr im Touristenort Cala Rajada, der direkt vor Arta an der Küste liegt.
1. Almudaina d´Arta und Santuari de Sant Salvador
Eine historische Altstadt im Sinne eines abgegrenzten Stadtgebietes gibt es in Arta nicht. Natürlich hat sich die Stadt in den vergangenen Jahrzehnten modernisiert, ohne dabei jedoch ihr historisch gewachsenes Gesamtbild aufzugeben. Eines eindrucksvolles Zeugnis der Inselgeschichte ist die Almudaina d´Arta. Die komplett erhaltene Burganlage auf dem Kalvarienberg der Stadt stammt ursprünglich aus der maurischen Epoche. Hinauf gelangt ihr über eine zypressengesäumte Treppe. Im Inneren der imposanten Festungsmauern befindet sich die Wallfahrtskirche Santuari de Sant Salvador aus dem 14. Jahrhundert.
2. Pfarrkirche Transfiguracio del Senyor
Ein architektonisch interessanter Kirchenbau ist die Pfarrkirche Transfiguracio del Senyor in der Nähe des Rathauses von Arta. Ihre Vorgängerin wurde errichtet, nachdem König Jaume I. die Baleareninsel im 13. Jahrhundert von den Mauren zurückerobert hatte. Die Bauarbeiten an der neuen Kirche begannen im Jahr 1573 und zogen sich durch zahlreiche An- und Umbauten bis ins 20. Jahrhundert hin. Prägend blieb dabei der ursprüngliche spätgotische Baustil. Beeindruckend sind die Weitläufigkeit des Gebäudes sowie die große Anzahl von Kapellen und Altären. Im Hauptschiff der Kirche werden die Predigten von einer prunkvollen und typisch mallorquinischen Holzkanzel aus gehalten.
3. Talaiotisches Dorf Ses Paisses
An der südöstlichen Stadtgrenze von Arta befindet sich das talaiotische Dorf Ses Paisses, das eines der bedeutendsten und am besten erhaltenen vorantiken Ausgrabungsstätten auf Mallorca ist. Die Talaioten waren die Ureinwohner der Insel, ihre Kultur ist in der Bronzezeit entstanden.
4. Coves d´Arta
Die Coves d’Arta liegen etwa 6 Kilometer von der Stadt entfernt auf dem Gebiet der Ortschaft Canyamel, die bis 1858 zu Arta gehörte und seitdem eine eigenständige Gemeinde ist. Neben den Coves del Drac und den Coves dels Hams in der Nähe des weiter südlich gelegenen Ortes Porto Cristo sind sie die wichtigsten Tropfsteinhöhlenformationen auf Mallorca. Früher waren sie bewohnt, einige von ihnen dienten auch als Piratenunterschlupf. Heute sind die Coves d´Arta nicht nur eine Touristenattraktion, sondern auch eine wissenschaftliche Forschungsstätte. Besucher dürfen sie daher nur im Rahmen von professionellen Höhlenführungen betreten. Zum Eingang der Coves d´Arta führt eine Treppe, die 1850 anlässlich eines Besuches der spanischen Königin Isabella II. errichtet wurde.
5. Kulturstadt Arta
Arta ist ein wichtiges kulturelles Zentrum der Region und der gesamten Insel. Das Teatre d’Arta wurde im Jahr 2001 eröffnet, neben kleineren Veranstaltungen finden dort jeweils im September und Oktober ein Festival für klassische Musik sowie das Cool Day Festival statt, auf dem sich junge spanische Musiker und Theatermacher treffen. Das Regionalmuseum von Arta beherbergt neben historischen Exponaten eine umfangreiche archäologische Ausstellung, die einen Bogen von der talaiotischen Epoche bis in die römische Antike schlägt. Spannend ist auch ein Besuch im Herrenhaus Can Cardaix, das eine Kunstsammlung beherbergt und mit seiner Architektur sowie einer Sammlung historischer Alltagsgegenstände einen Eindruck vom Leben der mallorquinischen Oberschicht vermittelt.
Die schönsten Strände bei Artà
Der gesamte Osten von Mallorca gilt als eine Region der schönen Strände – die Küstenlinie vor Arta ist davon nicht ausgenommen. Im Norden der Halbinsel Arta findet ihr Strände und Badebuchten, die noch völlig naturbelassen sind – ein Strandbesuch lässt sich hier gut mit einer Küstenwanderung verbinden. Lebhafter geht es an den Stränden der Touristenorte Cala Agulla und Cala Rajada zu. Unsere Strandempfehlungen für Arta sind:
1. Cala Mitjana
Cala Mitjana ist eine Badebucht, die in einer völlig unberührten kargen Hügellandschaft liegt. Erreichbar ist sie mit dem Auto, dem Boot oder zu Fuß. An diesem Strand gibt es oft recht starken Wellengang. Bei schlechtem Wetter können sich stärkere Strömungen bilden. Während eines Strandtags an der Cala Mitjana erwarten euch Ruhe, Entspannung und ein einzigartiges Naturerlebnis. Für euer leibliches Wohl sorgt eine kleine Strandbar, die allerdings nicht immer geöffnet ist.
2. Cala Mesquida
Der feine weiße Sandstrand der Cala Mesquida bildet den Endpunkt einer schönen Dünenlandschaft. Hier findet ihr alle Annehmlichkeiten eines bewirtschafteten Strandes vor. Es gibt eine Strandbar, Liegen, Sonnenschirme, Duschen und Wassersportangebote. Der Zugang ist barrierefrei. Im flach abfallenden Wasser der Cala Mesquida baden bei ruhigem Wellengang auch kleinere Kinder sicher. In den Dünen und im Hinterland des Strandes leben viele Vogelarten, hier befindet sich auch die größte Möwen- und Kormorankolonie auf den Baleareninseln.
3. Cala Torta
Ebenso faszinierend ist die benachbarte Cala Torta. Die Badebucht mit ihrem feinen weißen Sandstrand wird von Hügeln, Tamariskenwäldern und bizarren Felsenformationen eingerahmt, die für Sichtschutz sorgen – die Cala Torta wird auch gern von FKK-Anhängern besucht. Auch dieser Strand kann mit dem Auto angefahren werden. Taucher, Schnorchler und Surfer sind hier in ihrem Element. Es gibt eine Strandbar, einen Beachvolleyballbereich und zeitweise auch eine Badeaufsicht.
4. Playa S´Arenalet
Etwas weiter nördlich liegt die Playa S´Arenalet – ein wenig frequentierter Sandstand, der in eine urwüchsige Landschaft eingebettet ist. Sie ist nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar. Surfer finden hier oft recht hohe Wellen vor, Schnorchler werden die Unterwasserwelt der Bucht genießen. Übernachtungs- und Versorgungsmöglichkeiten sind in einer einfachen Herberge – dem einzigen Haus am Strand – gegeben. Noch einsamer ist die nur 500 Meter weit entfernte Cala Font Celada.
5. Playa de son Moll
Die Playa de son Moll in Cala Rajada bietet Badegästen eine komplette touristische Infrastruktur mit Gastronomie-, Wasser- und Strandsportangeboten. Durch sein flach abfallendes Wasser ist dieser Strand auch für Familien mit kleineren Kindern hervorragend geeignet. Bei windigem Wetter lässt der hohe Wellengang bei Surfern keine Wünsche offen. An der Uferpromenade findet ihr Bars, Restaurants und Shopping-Möglichkeiten, sie führt bis in den alten Ortskern des ehemaligen Fischerdorfes. Allerdings gibt es hier auch einige größere Hotelanlagen.
Der Wochenmarkt in Artà
Dienstags ist Wochenmarkt in Arta. Auf der Placa del Conqueridor im Zentrum der Stadt werden regionale Lebensmittel, Haushaltsgegenstände und Textilien, aber auch lokales Kunsthandwerk angeboten. Auf dem Gelände der Stadtvilla Na Batlessa, in dessen hinterem Teil sich das Teatre d´Arta befindet, öffnet – ebenfalls an jedem Dienstag – ein Kunsthandwerksmarkt mit zum Teil sehr hochwertigen Erzeugnissen sein Pforten.
Die schönsten Ausflugsziele und Aktivitäten rund um Artà
Die Umgebung von Arta ist ein Paradies für Urlauber, die gern wandern, radfahren oder joggen gehen – alternativ könnt ihr die eindrucksvolle mediterrane Landschaft der Region natürlich auch auf einer Autofahrt erkunden. Spannende Touren führen von Arta aus beispielsweise zur Ermita de Betlem, durch den Parc Natural de la Peninsula de Llevant oder zum Cap Ferrutx.
Auf Stadtspaziergängen und längeren Touren lernt ihr die Geschichte der Region und ihre faszinierende Landschaft kennen. Rund um Arta habt ihr die Wahl zwischen wildromantischen Badebuchten und lebendigen Stränden mit Gastronomie- und Unterhaltungsangeboten. Auch Wassersportler und Aktivurlauber kommen in und um Arta auf ihre Kosten.
1. Ermita de Betlem
Die Ermita de Betlem erreicht ihr von Arta aus nach rund neun Kilometern Fußweg nach Nordwesten. Bis 2010 wurde sie von Mönchen eines Eremitenordens bewohnt, die aus Altersgründen inzwischen in eine Einsiedelei in der Nähe des Ortes Valldemossa im Nordwesten von Mallorca umgezogen sind. Errichtet wurde sie Anfang des 19. Jahrhunderts, künftig soll sie kulturellen Zwecken dienen. Die neoklassizistische Klosterkapelle kann besichtigt werden. Mit ihren Fresken, Gemälden und Skulpturen ist sie auch ein eindrucksvolles Kunstdenkmal. Die darin aufbewahrte Statue des “Christus der Agonie” ist jedes Jahr am 1. Mai Ziel einer Wallfahrt vieler Einwohner von Arta.
Auf Trampelpfaden gelangt ihr zum einem Mirador, von dem ihr die gesamte Bucht von Alcudia überblickt. In der Nähe dieses Aussichtspunkts befinden sich die Quelle Font de s´Ermita und ein Marienheiligtum. Auf einer Wanderung oder Autotour zur Ermita de Betlem überquert ihr auf einer Serpentinenstraße den Bergpass Puig de Sant Crutia, dessen höchster Punkt etwa 380 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Hinter der Ortschaft Son Morei kommt ihr an einer Abzweigung zum Puig Morei vorbei. Mit 561 Metern Höhe ist er der höchste Berg der Serres de Llevant.
2. Parc Natural de la Peninsula de Llevant
Der “Naturpark der östlichen Halbinsel” wurde im Jahr 2001 gegründet. Ursprünglich umfasste seine Fläche fast die gesamte Halbinsel Arta, wurde aufgrund von Einsprüchen von privaten Grundeigentümern später jedoch beträchtlich reduziert. Heute befindet sich sein größter Teil auf dem Gemeindegebiet von Arta. Auf einer Wanderung durch das Naturschutzgebiet gewinnt ihr spannende Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt der Insel. Es gibt mehrere markierte Wanderwege, an denen unter anderem mehrere altarabische Einödhöfe liegen, die ausgeschildert sind und besichtigt werden können. Der Parc Natural de la Peninsula de Llevant ist von Arta aus auf verschiedenen Wegstrecken zu erreichen. Ein weiterer Zugang besteht von der Cala Estrela aus, an der der Küstenwanderweg Caminet del Carabiners vorbeiführt.
3. Vìa Verde: Mallorcas grüner Weg zwischen Manacor und Artá
Die Via Verde trägt ihren Namen zu Recht: Um die ehemalige Eisenbahnstrecke zwischen Artà und Manacor einer neuen Nutzung zuzuführen, wurden die Seitenstreifen der Trasse bepflanzt. Heute säumen den Weg über 20.000 Exemplare verschiedener Laub- und Nadelgewächse – darunter Steineichen und Kiefern sowie Maulbeer- und Tamarindenbäume. Sie beschatten den rund 30 Kilometer langen Weg, sodass er sich zu einer beliebten Rad-, Reit- und Wanderroute entwickelt hat. Zwischen ihrem Start- und Zielpunkt führen Wege nach Son Servera, Son Carrio und Sant Llorenç.
Hinweistafeln entlang der Strecke liefern Informationen zum Tier- und Pflanzenbestand der Via Verde; aber auch Hintergrundwissen zu den Ortschaften und Sehenswürdigkeiten am Wegesrand. Dazu gehören die Talaiotische Siedlung Ses Paisses am Beginn der Route sowie der Berg Puig de Na Penyal und die frühchristliche Basilika Son Pereató. Des Weiteren locken die ehemaligen, sorgfältig restaurierten Bahnhofsgebäude und eigens eingerichtete Picknickzonen als Zwischenziele.
Als weitgehend flache Strecke ist die Via Verde auch für Ungeübte sehr gut passierbar. Es sind weder Wanderschuhe noch sonstige Spezialausrüstung erforderlich. Ein guter Orientierungssinn ist von Vorteil, da der Streckenverlauf in den anliegenden Dörfern nur mäßig beschildert ist.
4. Cap de Ferrutx
Der Küstenstreifen am Cap de Ferrutx und sein Hinterland sind bis auf wenige Pachtbauern, die von der Schaftzucht leben, so gut wie unbewohnt. Unter passionierten Wanderern gilt diese Gegend als Geheimtipp. Vom Puig de Ferrutx überblickt ihr die Küste vor Arta und die Bucht von Alcudia. Bei klarem Wetter könnt ihr vom Cap de Ferrutx aus die Küstenlinie der Nachbarinsel Menorca sehen.
Golfer stehen in der Nähe von Arta mit den Golfplätzen von Capdepera, Canyamel, Pula und Son Severa vier Anlagen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung. Der 18-Loch-Platz in Capdepera gilt als einer der schönsten Golfplätze auf ganz Mallorca. Anfänger können hier die Angebote von zwei Golfschulen nutzen.
6. Fazit
In Arta erwarten euch nicht nur Sonne, Strand und Meer, sondern auch ein Einblick in die traditionelle und zeitgenössische Kultur Mallorcas. Vor allem in den letzten Jahren ist die Stadt ein Magnet für Künstler und andere Kreative. Gleichzeitig erlebt ihr in Arta das ursprüngliche Mallorca und macht in sehr individueller Atmosphäre Urlaub.
FAQ: Die beliebtesten Fragen zu Artà
Die Stadt Arta liegt auf Mallorca, der bekanntesten unter den Balearischen Inseln. Dort befindet sie sich leicht nördlich an der Ostküste. Palma de Mallorca ist etwa 75 Kilometer entfernt.
Arta bietet viele verschiedene Sehenswürdigkeiten, darunter fast ein Dutzend Strände und den Küstenwanderweg. Zu den bekanntesten Sakralgebäuden gehören Sant Salvador, eine Wallfahrtskirche, sowie mehrere Klöster und eine Eremitage. Von Bedeutung ist auch die harmonische Altstadt selbst, zu der Rathaus und Brunnenplatz gehören.
Neben Schwimmen, Wanderungen und Ausflügen zu den Sehenswürdigkeiten kann in Arta auch alte Handwerkskunst kennengelernt werden. Eine Besonderheit stellen die kunstvollen Korbflechtarbeiten dar. Die beeindruckende Tropfsteinhöhle Coves d’Artà ist ebenfalls ein gefragtes Ausflugsziel.
In Arta werden mehrere Märkte veranstaltet. Dazu zählen der Wochenmarkt einerseits und der Kunsthandwerksmarkt andererseits, beide am Dienstag (nicht feiertags). Hinzu kommt die Messe von Arta, die im September am zweiten Sonntag des Monats stattfindet.
Arta nennt drei kleine Museen sein Eigen: Das Angebot umfasst Kunstausstellungen im Herrenhaus Can Cardaix, unterschiedliche Ausstellungen im Stadthaus Na Batlessa sowie das Regionalmuseum, das eine ornithologische Sammlung inkludiert.
Beliebt sind Wanderungen in der, von Bergen und weitläufigen Wäldern geprägten, Natur. Rund um das Stadtgebiet gruppieren sich zudem unterschiedliche historische Zeugnisse, insbesondere aus der Talaiot-Kultur, die zwischen 1300 und 200 vor Christus auf der Insel dominierte.