In Portocolom zeigt sich Mallorca vor allem von seiner maritimen Seite. Der malerische Küstenort kombiniert Individualität und die Annehmlichkeiten eines modernen Ferienzentrums.
Portocolom ist ein ideales Reiseziel für alle, die das ursprüngliche Mallorca kennenlernen und gleichzeitig auf die Annehmlichkeiten eines modernen Ferienortes nicht verzichten wollen. Urkundlich erwähnt wurde Portocolom zum ersten Mal im 13. Jahrhundert.
Seinerzeit verschifften die Weinkeltereien von Felanitx ihre Erzeugnisse von hier aus auf das spanische Festland und in andere Mittelmeerregionen. Seinen Namen verdankt Portocolom Christoph Kolumbus – viele Mallorquiner meinen, dass der Entdecker Amerikas in Portocolom geboren wurde, was sich historisch allerdings nicht belegen lässt.
In Portocolom befindet sich der größte Naturhafen auf Mallorca, der heute in großen Teilen als privater Yachthafen genutzt wird, aber auch zu den wichtigsten Fischereihäfen auf Mallorca zählt. Der Ort selbst unterteilt sich in einen Altstadtbereich im Hafengebiet und die touristisch geprägte Neustadt an der Badebucht Cala Marcal. Der Massentourismus hat in Portocolom jedoch niemals Fuß gefasst. Auf einer Reise dorthin findet ihr Ruhe, Entspannung und mediterranes Flair in individueller Atmosphäre.
Portocolom liegt im Südosten von Mallorca. Von Palma de Mallorca aus seid ihr mit dem Mietwagen oder öffentlichen Bussen eine knappe Stunde unterwegs.
Die nächsten größeren Städte sind Felanitx, zu dessen Gemeindegebiet der Hafenort gehört, sowie das weiter südlich gelegene Santanyi. Mit dem Auto erreicht ihr sie von Portocolom aus in etwa einer Viertelstunde. Im Hinterland des Ortes erstrecken sich die Serres de Llevant – das östliche Küstengebirge von Mallorca.
Portocolom, mit seinem malerischen Naturhafen, ist einer der schönsten und geschichtsträchtigsten Orte Mallorcas. Die bunten Fischerboote und die historischen Gebäude entlang der Uferpromenade schaffen eine malerische Kulisse. Portocolom ist der ideale Ort für Wassersportler und kulinarische Entdecker, die frischen Fisch und Meeresfrüchte in den lokalen Restaurants genießen möchten.
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Sehenswürdigkeiten
Klassische Sehenswürdigkeiten hat Portocolom seinen Besuchern nicht zu bieten. Bei einem Aufenthalt in diesem Ferienort geht es vor allem um Sonne, Strand und Meer. Gleichzeitig ist Portocolom ein guter Ausgangspunkt, um den Südosten und Süden von Mallorca sowie das Inselinnere zu erkunden. Shopping-Begeisterte sollten nicht nur auf Portocolom, sondern auch auf die größeren Orte in der Nähe setzen – Felanitx, Santanyi oder Manacor haben in dieser Hinsicht deutlich mehr zu bieten.
Einige interessante Geschäfte finden sich jedoch auch direkt vor Ort – sie konzentrieren sich auf die Uferpromenade an den Kaianlagen. Die Gastronomie im Hafengebiet und in der Altstadt ist traditionell geprägt – hier genießt ihr die Köstlichkeiten der mallorquinischen Küche. In der Neustadt gibt es außerdem einen kleinen Hotelbereich mit internationalen Restaurants, Bars, Clubs und Diskotheken. Empfehlenswerte Aktivitäten, Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten in und um Portocolom sind beispielsweise:
Stadtspaziergang durch Portocolom
Einen Spaziergang durch den Küstenort und rund um die Bucht von Portcolom solltet ihr auf alle Fälle unternehmen. Der Fischereihafen trägt historischen Charakter. Hier liegen die Llauts -traditionelle, oft bunt bemalte Fischerboote mit bauchigem Rumpf – vor Anker. Einige Einwohner Portocoloms leben auch heute noch ausschließlich vom Fischfang. Am Hafenkai seht ihr ihnen bei Ausladen des Fangs, bei der Bootspflege oder beim Flicken der Fischernetze zu. Der Ortsteil hinter dem Hafen gilt als einer der am besten erhaltenen historischen Altstadtkerne auf Mallorca.
Wenn ihr an der Bucht in östlicher Richtung weitergeht, gelangt ihr ins Villenviertel Sa Punta und zum Leuchtturm von Portocolom am Punta de Ses Crestes. Die Neustadt und das „Touristenviertel“ erreicht ihr vom Hafen aus in westlicher Richtung.
Felanitx
Die nächste größere Stadt in der Nähe von Portocolom ist Felanitx. Vor allem Geschichts- und Archäologie-Fans werden einen Ausflug dorthin zu schätzen wissen. Auf dem Stadtgebiet von Felanitx sowie im Umland der Stadt befinden sich insgesamt 46 archäologische Ausgrabungsstätten, die größtenteils auch besichtigt werden. Die Ursprünge der Stadt reichen bis in die talaiotische und römische Epoche, auch die Spuren der arabischen Eroberer sind in Felanitx zu sehen. Ein kleines Museum erinnert an Christoph Kolumbus – den zumindest hypothetisch größten Sohn der Ortschaft.
Auf dem Weg von Portocolom nach Felanitx durchquert ihr die Höhenzüge der Serres de Llevant. Auf den letzten Kilometern vor der Stadt seid ihr in einer uralten Kulturlandschaft unterwegs, in denen sich bereits in historischen Zeiten zahlreiche Winzer und Olivenbauern angesiedelt haben.
Santuari de Sant Salvador
Auf den Puig Sant Salvador in der Nähe von Felanitx – den höchsten Berg in dieser Inselregion – gelangt ihr über schmale Serpentinenstraßen. Auf dem Gipfel befindet sich das Santuari de Sant Salvador mit einem riesigen Steinkreuz, einer Christusstatue und dem Kloster des Wallfahrtsortes. Das Kloster ist heute nicht mehr in Betrieb, stattdessen werden hier Beherbergungsmöglichkeiten für Touristen angeboten. Vom Santuari de Sant Salvador habt ihr einen herrlichen Blick über die Serres de Llevant bis nach Portocolom.
Santanyi
Auch das weiter südlich gelegene Santanyi ist einen Ausflug wert. In der Altstadt von Santanyi lasst ihr euch am besten treiben und die verträumte, malerische Atmosphäre auf euch wirken. Auch die Gegend von Santanyi wurde bereits in vorantiker Zeit besiedelt, an einigen Steinhäusern in der Altstadt entdeckt ihr die Spuren bronzezeitlicher Megalithen, die bis weit ins Mittelalter hinein als Baumaterial Verwendung fanden. In der Pfarrkirche Sant Andreu Apostol aus dem 18. Jahrhundert befindet sich eine der schönsten barocken Orgeln Spaniens, die aus der Werkstatt Jordi Boschs – einem Orgelbauer der spanischen Krone – stammt. Ein Geheimtipp in der Nähe von Santanyi ist das Santuari de la Consolatio, das auf einem kleinen Hügel liegt und meditative Stille sowie einen schönen Blick auf die Küstenlinie zu bieten hat.
Naturpark Mondrago
Zwischen Portocolom und Santanyi liegt der Parc Natural Modrago, der Naturliebhabern einen einzigartigen Einblick in die Flora und Fauna der Baleareninsel ermöglicht. Unter anderem bietet er zahlreichen Vogelarten und den vom Aussterben bedrohten Balearen-Landschildkröten einen geschützten Raum. An der Küstenlinie des Naturparks befinden sich Dünenlandschaften und Feuchtgebieten, in seinem Inneren wechseln Kiefern- und Steineichenwälder mit wilden Oliven und Pistazien ab. Einige Flächen – die sogenannten Rotes – werden landwirtschaftlich genutzt. Im Naturpark Mondrago seid ihr auf ausgeschilderten Wegen zu Fuß oder auf dem Fahrrad unterwegs. Auch Gastronomieangebote und Übernachtungsmöglichkeiten sind vorhanden.
Strände in der Nähe
Zwischen dem Cap de Ferrutx – dem nördlichsten Punkt der Halbinsel Arta – und dem südöstlichen Küstenort Cala Santanyi befindet sich eine fast unüberschaubare Zahl von Stränden und Badebuchten. Viele Mallorca-Kenner betrachten die Strände an der Ostküste als die schönsten von Mallorca. Hier sind unsere Strand-Favoriten in der Umgebung von Portocolom:
Cala Marcal
Die Cala Marcal ist der Hauptstrand von Portocolom. Der feinsandige Strand liegt in einer geschützten Bucht, in der das Mittelmeer auch bei starkem Wind keine allzu hohen Wellen schlägt. An den Strandbereich grenzen Pinienhaine, in unmittelbarer Strandnähe befinden sich auch einige Hotels und Wohngebäude. Der Strandbereich fällt relativ schnell ins tiefe Wasser ab, was Schwimmer, Schnorchler und Taucher freuen wird. Der familienfreundliche Strand wird bewacht, er ist mit einem barrierefreien Zugang und öffentlichen Duschen ausgestattet. Es gibt Strandbars, einen Liegen- und Sonnenschirmverleih, Beachvolleyball und Wassersportangebote. Oberhalb der Cala Marcal befinden sich einige Restaurants mit schönem Ausblick auf die Felsenküste.
Playa de S´Arenal
Etwas weiter nördlich befindet sich die Playa de S´Arenal – eine Badebucht mit kristallklarem Wasser, die dem Hafen von Portocolom direkt gegenüber liegt. Auch die Berge im Hinterland des Küstenortes sind von hier aus gut zu sehen. Das Meer ist flach abfallend mit nur geringem Wellengang. Die Playa de S´Arenal wird bewirtschaftet, für euer leibliches Wohl sorgt eine Bar. Organisierte Wassersportangebote gibt es hier jedoch nicht.
Cala Brafi
Ein schöner, naturbelassener Strand bei Portocolom ist die Badebucht Cala Brafi. Sie ist von bewaldeten Felsen umgeben, der Kies- und Sandstrand fällt flach ins Wasser ab. Schnorchler werden an der felsigen Unterwasserwelt der Bucht ihre Freude haben. Die Cala Brafi wird nicht bewirtschaftet und bietet Ruhesuchenden ein Refugium. Auch FKK-Anhänger sind willkommen. Zur Cala Brafi gelangt ihr mit dem Boot oder zu Fuß. Falls ihr mit dem Auto unterwegs sind, parkt ihr am Ende der Calle Fotja, die von der Cala Marcal nach Süden führt und lauft von dort aus über einen schmalen Pfad zum Strand.
Cala Sa Nau
Ebenfalls völlig ursprünglich ist die Cala Sa Nau. Auf den Klippen um die Bucht wachsen Pinienwälder, der Strand ist von feinem weißem Sand bedeckt. Das Meer ist flach abfallend mit nur geringem Wellengang, was den Bedürfnissen von Familien mit kleineren Kindern entgegenkommt. Taucher und Schnorchler werden diese Felsenbucht sehr wahrscheinlich als ein kleines Paradies erleben. An der Cala Sa Nau gibt es eine Strandbar, öffentliche Duschen sowie einen Liegen- und Sonnenschirmverleih. Einen kostenpflichtigen Parkplatz findet ihr in etwa 500 Metern Entfernung.
Cala Mitjana
Die Cala Mitjana bei Portocolom ist ein idyllischer kleiner Strand in der Nachbarbucht der Cala Sa Nau. Von dort aus erreicht ihr sie mit dem Auto oder zu Fuß auf einem Serpentinenweg. Das kristallklare Wasser, der weiße Sandstrand und die pinienbestanden Klippen sind eine Traumkulisse für einen entspannten Urlaubstag. Auch die Cala Mitjana bietet Tauchern und Schnorchlern einen perfekten Rahmen. Allerdings sollet ihr an etwas Strandverpflegung denken, da es an diesem Strand keine Service-Angebote gibt.
Markt in Portocolom
Wochenmärkte gibt es mit Ausnahme einiger sehr kleiner Orte in so gut wie allen Städten und Dörfern auf Mallorca. In Portocolom bauen die regionalen Händler jeweils dienstags und samstags ihre Stände auf. Der Markt von Portocolom ist klein, seine Besucher schätzen nicht nur das Angebot an regionalen Lebensmitteln, sondern auch die freundliche, familiäre Atmosphäre. Größere Märkte findet ihr in Felanitx (sonntags) und Santanyi (mittwochs und samstags).
Beliebte Aktivitäten
Ein Mallorca-Urlaub in Portocolom bedeutet vor allem Sonne, Strand und Meer. Passionierte Wassersportler finden hier ein ideales Umfeld. Segeltörns und Ausflüge mit dem Motorboot gehören zu den Standardangeboten. Auch Läufer, Radfahrer und Wanderer haben in der Umgebung von Portocolom viele Möglichkeiten, ihrer Lieblingssportart nachzugehen.
Das Golfressort Vall d´Or gehört zu den schönsten Golfplätzen auf Mallorca. Weinliebhaber und Gourmets besuchen eines oder mehrere Weingüter der Umgebung oder unternehmen eine Weinreise im Inselinneren.
Die Region um Felanitx und Portocolom ist seit Jahrhunderten eines der Weinbauzentren auf Mallorca, viele Winzereien bieten Besuchern auch kulinarische Spezialitäten und Übernachtungsmöglichkeiten an. Weitere Ausflüge führen beispielsweise zu den Drachenhöhlen bei Porto Cristo oder an die Südspitze der Insel.
Tipp: Bootsausflüge der besonderen Art – nämlich mit einem traditionellen mallorquinischen Fischerboot dem Llaüt werden auf llautmallorca.com angeboten.
Mit seinen Stränden und Badebuchten ist Portocolom ein ideales Urlaubsziel für Sonnenhungrige und Wassersportler. Von hier aus erreicht ihr viele spannende Ziele im Osten und Süden von Mallorca ohne lange Anfahrtswege. Auf solchen Touren lernt ihr Geschichte, Tradition und Gegenwart sowie die faszinierenden Landschaften der Sonneninsel kennen.